Einfach erklärt, ohne Technik-Blabla
Und welche Künstliche Intelligenz (abgekürzt KI) am besten für deinen Einstieg geeignet ist erfährst du ebenfalls bei uns. [siehe KI-Werkzeuge]
Manche sagen: „KI ist eine Maschine, die denken kann.“
Wir sagen: KI ist wie ein riesiger Lese- und Denkcomputer.
Stell dir vor, dieser Computer hat Millionen Bücher gelesen, Bilder gesehen, Stimmen gehört, Fragen gestellt bekommen – und sich dabei alles ganz genau gemerkt. Nicht als ganze Seiten oder einzelne Sätze. Sondern wie ein riesiges Puzzle aus kleinen Teilen: Wortketten, Farbkombinationen, Muster, Klänge.
Er hat gelernt, wie Dinge zusammenhängen. Was oft zusammenpasst. Was klingt wie etwas, das Menschen sagen. Und was besser klingt. Denn: Viele Menschen haben ihm Rückmeldung gegeben. Sie haben gesagt: „Das war gut.“ Oder: „Das war Unsinn.“ Und dieser Super-Computer hat sich gemerkt, was funktioniert – und was nicht.
Deshalb ist KI nicht klüger als du. Sie ist anders schlau als Menschen und sie kann auf ihre eigene Art mitdenken.
Wenn du sie fragst, sucht sie passende Puzzlestücke zusammen. Nicht nach Gefühl, sondern nach Wahrscheinlichkeit. Das nennen wir eigentlich „Generative Künstliche Intelligenz“ doch sagen hier vereinfacht nur „KI“. Auf diese Weise entstehen Texte, Bilder, Ideen – oft erstaunlich hilfreich, manchmal auch komisch daneben. Wie ein schlauer Papagei mit guter Menschenkenntnis. Oder wie ein Mitdenker, der viel gesehen hat – und dich fragt: „So in die Richtung? Oder lieber anders?“
Die KI hat also mit sehr vielen Informationen sehr viel trainiert. Dieses entstandene Werkzeug mit künstlicher Intelligenz können wir auch als „Sprachmodell“ bezeichnen. Der Begriff Sprachmodell wird uns künftig noch häufiger begegnen. Ebenfalls sehr wichtig: Eine Frage an die KI nennt sich „Prompt„. Hoffentlich gelingt es uns, weitere Fachbegriffe zu vermeiden.
Und was bringt mir nun ein KI-Sprachmodell?
- Du willst etwas schreiben, aber dir fehlen die Worte?
- Du willst lernen, aber weißt nicht, wo du anfangen sollst?
- Du willst komplizierte oder lange Inhalte einfach verstehen?
- Du willst wissen, wie man mit KI kreativ oder klug arbeitet und ohne Technikstress?
Dann bist du hier richtig.
Ich zeige dir, wie du KI im Alltag nutzen kannst. Schritt für Schritt, in deinem Tempo.
Lerne KI als menschelnden Universal-Experte einzusetzen, der dich nicht ersetzt sondern bei Gedanken, beim Lernen oder Gestalten unterstützt. Du lernst ganz entspannt über sehr starke „Prompts“ (KI-Anfragen) mit der KI zu kommunizieren. Sie wird dich wie ein Denkfreund bei vielen Themen unterstützen.
So könnten schriftliche Unterhaltungen mit einer KI aussehen:
Dein Prompt (in einem Chat ähnlich wie bei WhatsApp):
Ich habe keine Ahnung, was KI überhaupt macht. Kannst du’s mir erklären wie für ein Kind?
KI antwortet:
Klar! Stell dir vor, ich bin wie ein sprechendes Buch, das aus ganz vielen anderen Büchern gelernt hat. Du kannst mich alles fragen – und ich versuche, dir so zu antworten, dass du’s gut verstehst. Du musst keine Angst haben, etwas falsch zu machen.
Dein Prompt:
Ich habe ein Problem mit meinem Computer. Ich kenne mich mit Computern und KI aber nicht gut aus.
KI antwortet:
Das ist völlig in Ordnung – und toll, dass du versuchst nun gemeinsam mit mir eine Lösung zu suchen. Du musst nichts können. Frag mich einfach wie einen Menschen, der gern zuhört und hilft. Ich bin da, um mit dir zu denken, nicht, um dich zu überfordern. Beschreibe mir einfach dein Computer-Problem.
Dein Prompt:
Ich will eine spannende Geschichte schreiben, aber mir fehlt die erste Idee. Sie soll ein wenig verrückt sein.
KI antwortet:
Kein Problem! Was hältst du von dieser Idee:
„Ein Junge findet in seinem Schulranzen ein sprechendes Pausenbrot – und plötzlich beginnt sein Schulranzen, ihn an Orte zu bringen, die es gar nicht geben dürfte.“
Lust, gemeinsam weiterzuspinnen?
Dein Prompt:
Ich habe morgen ein schwieriges Gespräch mit meinem Chef. Es geht um [...]. Kannst du mir helfen, die richtigen Worte zu finden?
KI antwortet:
Natürlich. Möchtest du eher ruhig und klar auftreten oder sachlich und bestimmt?
Hier ein Vorschlag für einen Einstieg:
„Mir ist wichtig, dass wir offen sprechen können. Ich möchte etwas ansprechen, das mir im Kopf herumgeht – damit wir gemeinsam eine gute Lösung finden.“
Willst du es persönlicher oder konkreter machen?
Dein Prompt:
Bitte übe mit mir dieses Gespräch. Wir fangen mit der Begrüßung an. Gebe mir Tipps was ich schlecht gemacht habe und was ich besser machen kann. "Hallo Chef [....]"
Dein Prompt:
Mein Kind hat morgen ein Referat über Bienen, aber es ist total überfordert. Was tun?
KI antwortet:
Wie wär’s, wenn wir gemeinsam einen einfachen Plan machen?
* Drei spannende Fakten über Bienen.
* Ein Bild oder Vergleich, den Kinder gut verstehen.
* Eine kleine Abschlussfrage für die Klasse.
Ich helfe beim Texten oder Ideen finden - ganz ohne Stress. Oder soll ich nur Tipps geben, wie kein Kind selber recherchieren kann Wollen wir loslegen?
Für alle: Humorvoller Einstieg
Dein Prompt:
Was kannst du eigentlich nicht?
KI antwortet:
Ich kann keine Pizza liefern, nicht träumen, nicht riechen und keine Knöpfe annähen. Aber ich kann dir bei ziemlich vielen Dingen helfen – solange sie mit Denken, Schreiben, Lernen oder Ideen zu tun haben. Was hast du vor?
